Bienenbehausung

Der Zeitaufwand als Hobbyimker/in ist zwar überschaubar, jedoch sollte man sich im Klaren sein, dass man das ganze Jahr über für die Bienen zuständig ist.

Sie selber benötigen natürlich auch die Ausrüstung dazu: Imkerbluse, Schleier, Handschuhe, Abkehrbesen, etc. Das Starterset können Sie bei uns erwerben!       

Die Bienenzucht beginnt man am besten Ende Frühling/ Anfang Sommer. So haben die Bienen genug Zeit, einen starken Schwarm aufzubauen um den Winter gut zu überstehen.

Mit allem Nötigen was man zur Bienenzucht benötigt, also Imkerkurs, Behausungen, das Bienenvolk und das Starterset kann man mit ca. 800-900€ rechnen. Der zeitliche Aufwand hält sich in Grenzen mit ca. 20 Arbeitsstunden im Jahr pro Bienenvolk. Dafür hat man ein eigenes Bienenvolk, für das man Verantwortung trägt, sammelt durch die neue Arbeit viel Erfahrung, hilft der Natur sich zu erhalten und erntet noch dazu seinen eigenen Honig – top!

• Die Grundvoraussetzung um ImkerIn zu werden ist, keine Angst vor Bienen zu haben! Wenn man dann noch so richtig Lust drauf hat mit diesen Tierchen zu arbeiten dann hat man bereits die halbe Miete. Das Wohlergehen der Bienen sollte für einen ImkerIn an oberster Stelle stehen!
  
  
• Natürlich braucht man den nötigen Platz um die Bienenstöcke aufstellen zu können. Es muss genügend Fläche zur Verfügung stehen, ausreichend Abstand zu den Nachbarn vorhanden sein oder Sie haben das Einverständnis des Eigentümers vom Grundstücks.
  
  
• Rund 8% aller Menschen sind gegen Bienenstiche allergisch. Wenn Sie nicht dazu zählen dann haben Sie gute Voraussetzungen ImkerIn zu werden!
  
  
• Zwischen Anfang Mai bis Mitte August herrscht Hochsaison im Bienenstock. Alle 8 bis 10 Tage sollte man sich vom Wohlbefinden der Bienen überzeugen. In dieser Zeit müssen Sie auf längere Urlaube verzichten.
  
  
• Sie sollten die finanziellen Mittel zur Verfügung haben, um diverse Anschaffungen tätigen zu können. Man braucht nicht nur die Bienen, sondern auch Imkerartikel um den Honig in Selbstarbeit ernten zu können. Ein Imker-Grundkurs ist dafür unabdingbar.
  
  
• Ein erfahrener ImkerIn, der mit Tipps zur Seite steht ist Gold wert! Treten Sie einem Verein bei um stets am Laufenden zu bleiben.
  
  
• Auch Bienenvölker sind nicht vor Krankheit gefeit. Als ImkerIn darf man daran nicht verzweifeln und sollte stets mit Geduld und Gelassenheit weitermachen.
  
  
• Um den Honig bearbeiten zu können, braucht man Utensilien die wiederrum ausreichend Platz benötigen: eine absperrbare Hütte, eine Garage oder sogar eine Honigküche sind ideal um den Tätigkeiten wie schleudern und abfüllen nachgehen zu können.
  
  
• Sie wissen bereits, wo Sie Ihren Honig vermarkten werden? Es wäre schade, wenn es keine Abnehmer für Ihren Honig gäbe und Sie auf Ihrem Honig „sitzenbleiben“ würden.
  
  
• Weiterbildung ist das A und O in der Imkerei! „learning by doing“ – wie es so schön heißt ist sehr wichtig um immer am Ball zu bleiben. Lesen Sie Fachzeitschriften und tauschen Sie sich mit anderen Imkern/Innen aus.

(Quelle: Das große kleine Buch: Imker werden, Franziska Lipp)